Direkt zum Inhalt
© Technische Hochschule: Follow-Up-Treffen mit Unternehmen am Campus Chiemgau
29.09.2021
Follow-Up-Treffen mit Unternehmen am Campus Chiemgau

Anfang September fand wieder ein Treffen zwischen Vertreterinnen und Vertretern regionaler Unternehmen und den Verantwortlichen des Projekts „Chiemgau Digital Engineering Studies“ der TH Rosenheim am Campus in Traunstein statt. Das Treffen bezog sich auf den im Juni dieses Jahres abgehaltenen Workshop zur „Integration von Weiterbildungsangeboten der TH Rosenheim am Campus Chiemgau“.

Zu Beginn des Treffens stellte Paul Herrmann, Projektkoordinator von Chiemgau Digital Engineering Studies, die Neuerungen des Weiterbildungsprogramms vor. Dazu zählen insbesondere die Buchbarkeit einzelner Module des sonst über zwei Semester (sechs Module) andauernden Zertifikatsprogramms sowie das neue, online verfügbare Video-Informations-Material. Dieses war zuletzt auf Grundlage eines Learnings der Verantwortlichen der TH Rosenheim entstanden. „Bisher haben wir in regelmäßigen Abständen sogenannte Info-Abende für das Zertifikatsprogramm abgehalten. Diese sind sehr zeitaufwendig und erreichen nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt“, sagt Prof. Dr.-Ing. Andreas Straube, Standortleiter der TH Rosenheim am Campus in Traunstein. Vor diesem Hintergrund hat das Team der TH Rosenheim kurzerhand sieben kleine Info-Videos gedreht, die das Zertifikatsprogramm „Chiemgau Digital Engineering Studies“ kurz, prägnant und dennoch umfassend darstellen. „Mit diesem zeit- und ortsunabhängig abrufbaren Informations-Material können wir weitaus mehr Interessenten für das Programm erreichen als zuvor. Uns war wichtig, die Videos noch vor der großen Urlaubszeit bereitzustellen, damit das entsprechende Informations-Material bequem im Urlaub abgerufen werden kann“, so Herrmann. Dieser Meinung schlossen sich die Verantwortlichen der teilnehmenden Unternehmen ebenfalls an. Sie zeigten sich mit der neuen Informationsmöglichkeit sehr zufrieden und wollen die Videos innerhalb des jeweiligen Unternehmens teilen. Die Videos lassen sich hier abrufen.

Ein weiterer Agenda-Punkt des Treffens befasste sich mit einem Blick in die Zukunft des Programms. Die Frage, wie lässt sich „Chiemgau Digital Engineering Studies“ zum einen für die Unternehmen und zum anderen für potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten noch besser ausgestalten, führte zu einer regen Diskussion. Dabei wurde deutlich, dass die Auftragsbücher der Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt erfreulicherweise sehr gut gefüllt sind. Was wiederum bedeutet, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurzeit mit einem erhöhten Arbeitsvolumen konfrontiert sehen. Vor diesem Hintergrund wurde von Unternehmensseite der Wunsch geäußert, die Teilnahme am Zertifikatsprogramm ebenfalls zeit- und ortsunabhängig zu gestalten, also in Form von E-Learning-Einheiten zur Verfügung zu stellen. Dies begründeten Sie damit, dass viele ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell und auch in Zukunft an weltweiten Projekten arbeiten und sich daher über längere Zeiträume im Ausland befinden. Die Verantwortlichen des Zertifikatsprogramms zeigten dafür großes Verständnis: „Wir können nachvollziehen, dass die Unternehmen aktuell vor großen Herausforderungen stehen und wollen hier als Unterstützungspartner im Rahmen der berufsbegleitenden Weiterbildung helfen. Daher arbeiten wir schon jetzt an der Entwicklung von E-Learning-Einheiten im Rahmen des Zertifikatsprogramms.“ Die Zukunft wird zeigen, wie dieses neue Format von potenziellen Teilnehmenden angenommen wird. Die Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen sind genauso wie das Team der TH Rosenheim zuversichtlich, dass eine Umgestaltung hin zu mehr Online-Lehre für alle einen Mehrwert schaffen wird.