Direkt zum Inhalt
© TH Rosenheim: Die Kinder freuen sich zusammen mit dem Maskottchen der Kinderuni, Gams Rosi, auf die Kinderuni der TH Rosenheim. Bild: Agnes Mayer-Angerer
Erste Kinderuni der Technischen Hochschule Rosenheim am Campus Chiemgau

Seit dem Wintersemester 2023/24 gibt es die Kinderuni der TH Rosenheim, nun waren 21 Kinder erstmals am Campus Chiemgau in Traunstein dabei. Im Rahmen der Chiemgauer Medienwochen 2024 erfuhren und erlebten sie, was Computer so intelligent macht und was hinter der Magie der Künstlichen Intelligenz steckt. Auch für die begleitenden Eltern gab es ein interessantes Programm.

 

Die kindgerechte Vorlesung hielt Professor Marcel Tilly, Experte für Künstliche Intelligenz an der Fakultät für Informatik. Er erläuterte den Kindern anschaulich, wie Computer aus vielen Informationen lernen und neue Dinge erschaffen können – fast so, als hätten sie eine eigene Vorstellungskraft. „Ihre Künstliche Intelligenz kann Bilder malen, Geschichten erzählen oder auch Musik komponieren“, nannte Tilly als Beispiele.  Nach dem Vortrag konnten die Kinder an vier Stationen Künstliche Intelligenz selbst erleben. Sie experimentierten,  wie diese akustische Signale verarbeitet, wie sie Bilder und Muster erkennt, wie sie Geschichten generiert oder auch in Kinderzeichnungen Objekte identifiziert.

 

„KI ist total spannend! Mit nur wenigen Vorgaben hat die KI eine Geschichte zu Harry Potter geschrieben und dann auch noch ein Bild dazu gefunden“, zeigte sich Samuel, neun Jahre alter Nachwuchsforscher, begeistert. Begleitet wurden die Kinder in den Workshops von fachkundigen und engagierten Studierenden der TH Rosenheim.

 

MINT-Bildung in den Fokus der Eltern gerückt

 

Wenngleich die Kinderuni mit Vortrag und Workshops den Kindern vorbehalten war, war auch für die Eltern gesorgt. Im Elterncafé wurden sie für die Relevanz einer MINT-Bildung schon im frühen Alter sensibilisiert. Dass diese niederschwellig in Situationen des Alltags beginnen kann, zeigte ein gemeinsam durchgeführtes Experiment mit Papierfliegern. Eine informative Tour durch den Campus Chiemgau mit Besuch des Innovationslabors und einem Blick durch eine Virtual-Reality-Brille rundete für sie die Veranstaltung ab.